Samstag, 27. April 2013

Katzensegen

In der Nacht vor Vollmond haben wir etwas Wunderbares erlebt. Das möchte ich Euch gerne erzählen...:

Mitten in der Nacht weckt uns unser Sohn Jamie mit folgendem Satz: "Mami, Papi; Bella (unsere Katzendame) hat bei mir aufs Bett gepinkelt!"

Ich ahne es bereits...

...und tatsächlich: zuerst entdecke ich einen kleinen Fleck. Aber es ist kein Urin - es riecht tatsächlich nach Fruchtwasser!! Unsere Katzendame hat mitten im Schlafzimmer, bei allen vier schlafenden Kindern, ihr erstes Katzenbaby zur Welt gebracht!!! Wir setzen uns hin und warten...während sie ihr Neugeborenes leckt und genüsslich schnurrt, können wir beobachten, wie ihr Bauch drei wellenartige Bewegungen macht. Sie hockt sich hin und da hat sie auch schon ihr zweites Katzenbaby geboren. Sofort leckt sie es zärtlich ab, dann legt sie sich zu ihren zwei Kindern aufs Bett, liebkost und reinigt sie und schnurrt weiter. Nach 10 min dasselbe nochmals. Ihr Bauch macht drei bis vier wellenartige Bewegungen, sie hockt sich hin und da war auch schon das Dritte...!!!

Drei süsse rot-getigerte Katzenbabys!!!


Nach der Katzengeburt:


Wie wundervoll doch so eine Geburt sein kann!

Leider erleben die meisten weiblichen Wesen dieser Welt die Geburt ihrer Kinder immer noch als qualvoll...
...aber es kann so wunderschön sein!
Ekstatisch und ruhig zugleich. Magisch. WUNDER-voll.

Die Natur hätte es so vorgesehen! 

Das wünsche ich allen weiblichen Wesen dieser Erde: 
Dass sie (wieder) so genussvoll und natürlich gebären (lernen) wie eine schnurrende Katze...

...im Gegensatz zu Bella, die das nicht mehr lernen muss, weil sie einfach weiss, wie's geht, müssen wir es wieder lernen. Oder viel mehr: IN ERINNERUNG RUFEN!...
...weil auch wir wissen eigentlich (!) alle wie's geht. Tief tief tief in uns drin.

Nur lassen wir es noch zu, dass dem Zugang zu diesem Wissen häufig noch zuviel im Wege steht...



Mittlerweile in einem Körbchen, verbringen die drei Katzenkinder ihre Zeit immer noch mitten im Schlafzimmer der Kinder, mit einer  dauer-schnurrenden Katzenmama, die sich so unglaublich fürsorglich und liebevoll um ihren Nachwuchs kümmert und das Stillen sowie die Zeit mit ihren Babys vollumfänglich geniesst. So sollte es doch sein...

...was für eine wunderbare Kinderstube.

Dienstag, 23. April 2013

Tinka Bella

TinkaBella ist eine Schnittmuster-Kombi aus einem Mantel und einer Mütze für Mädchen.
Ich habe mich - voller Erwartung an die wärmeren Tage - an die Mütze gewagt.

Es ist eine Wendemütze. D.h. sie ist von innen und von aussen verzierbar.
Ich habe mich auf der einen Seite für kalte Töne und auf der andern Seite für warme Töne entschieden.

Die eine Seite mit Cupcake:


Bis jetzt wurde sie leider erst ein Mal gebraucht...
...dafür mit Blick auf den Alpstein...;-)


Und nun die "Rückseite":


...mit Kirschenfräuleinstickerei...


...die wunderschönen Rehlein-Stoffe in rosé und hellblau sind von Kokka.

Die Stoffe sind von hier. (Jedoch von 2011...aber den Shop kann ich Euch wärmstens empfehlen!)

Schnittmuster von hier,
Stickdateien von hier.

Montag, 22. April 2013

Zwerge

 Letzte Woche haben wir uns eine Zwergenfamilie gebastelt...


Auf der Rückreise vom Emmental ins Appenzellerland, sind wir hier, in Huttwil, vorbei gefahren und haben uns mit Material eingedeckt...

...es ist eine wundervolle Arbeit, an einem ruhigen (und verschneiten...:-/) Nachmittag diese kleinen Wichtel mit den Kindern zu basteln.

Dazu braucht man lediglich dicke Pfeifenputzer, eine Filznadel, evtl. kleine Glöckchen und dann natürlich Wolle! Hautfarbene, gekräuselte Bärtchenwolle und kardierte Wolle in allen möglichen Farben...





...und dann kann man sie noch so schön benennen...;-)

Sonnige Grüsse!

Freitag, 5. April 2013

MariBella nr. 2 - à Paris!

Heute zeige ich Euch nochmals ein Produkt meines Taschenfiebers...

...ich habe es im vorvorvorletzten Post schon mal angetönt...

MariBella nr.2....tadaa!!!






...und wenn ich schon nicht nach Paris gehen kann diese Tage, dann eben so! Jawohl.

Eine Tasche für Paris-Liebhaber...

...mit Jeanne oder Colette oder wie sie auch immer heisst, die ihr noch warmes Baguette légère unter die Arme geklemmt hat...

...Fifi an der Hundeleine...

...mit elegantem Schritt tänzelt sie zur Métro...


...die Métro auf der Rückseite der Tasche...


...und wo kommt sie wohl her, das junge Fräulein????


Ist ja wohl sonnenklar!!! Natürlich von der CONFISERIE!!!!
...auf der Innenseite der Taschenklappe...;-)
...grins...


Ich habe die Tasche reich verziert (wie ihr seht :-)) mit Spitze, Pompombändchen, Glitzerherzchen, Paspelbändern etc.
Das musste einfach sein bei so einer zuckersüssen Stickdatei und einem Stöffchen, das "Paris Appartement" heisst...;-)

Taschenschnitt von hier,
Stickdatei von hier und
Paris-Stoff von hier.


Donnerstag, 4. April 2013

Genussvoller Märchenfrühling

Hört Ihr gerne Märchen?

Ich meine nicht nur Rotkäppchen und Dornröschen in der Disney-Version. 
Sondern Märchen, frei erzählt, aus aller Welt!

Märchen sind keine gewöhnlichen Geschichten. Märchen sind urururalte Erzählungen unserer Völker, die über die Jahrhunderte mündlich überliefert wurden. Eben mündlich "erzählt" und nicht abgelesen. Es sind Themen, die teilweise tief unter die Haut gehen und die Seele auf einer unterbewussten Ebene ansprechen...

Es gibt wenige Märchen die wirklich für Kinder - unter 7 Jahren zumindest - geeignet sind. Dann kommt es jeweils stark auf die Entwicklung des Kindes an. Obwohl die bei uns wohl bekanntesten Märchen aus den "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm sind, wurde dieser Titel etwas irreführend gewählt. Die Märchensammlung der Brüder Grimm sollte schon bei der Erstausgabe 1812 gut verkauft werden, darum wurde dieser Titel gewählt. Erzählt wurde früher aber nicht v.a. den Kindern, sondern bei allen möglichen Gelegenheiten. 

Und die Kunst des Märchenerzählens besteht darin, wie schon das Wort besagt, das Märchen FREI zu erzählen. Dafür muss man es gut kennen und schon eine ganze Weile mit sich rumgetragen haben. D.h. man muss es "verdaut" haben. Nur dann kann man es wirklich frei, in der eigenen Märchensprache lebendig erzählen. Dann kommt es auch "an" bei den Zuhörern. Erst wenn ich es wirklich verstanden und gut vorbereitet habe.

Nun, meine Ausbildung als Märchenerzählerin neigt sich langsam dem Ende zu. 
Nächste Woche aber, 
haben wir unser Debüt!!

Dazu möchte ich Euch gerne einladen...


Ich freue mich auf Euch...


Märchenschule: www.mutabor.ch

(Die Ausbildungen finden jeweils in Klassen von ca. 16-20 Personen statt. 
Die Ausbildung beginnt 2 x jährlich und dauert 2 Jahre. 
"Leider" ist die Ausbildung sehr beliebt und auf längere Zeit ausgebucht...)

Mittwoch, 3. April 2013

Lotusgeburt


Heute möchte ich Euch über ein Thema berichten, das mir persönlich sehr am Herzen liegt. Ich erzähle Euch von der LOTUSGEBURT. 
Was das genau BEDEUTET, meine persönlichen ERFAHRUNGEN damit und eine detaillierte ANLEITUNG...

Nein, eine Lotusgeburt heisst NICHT, dass man im Lotussitz oder irgend einer anderen yogischen Verrenkung gebärt, sondern etwas ganz anderes: Lotusgeburt bedeutet, dass man nach der Geburt des Kindes wartet, bis sich die intakte Nabelschnur mit der Plazenta von alleine vom Bauchnabel des Kindes löst. Die Nabelschnur wird NICHT durchtrennt.

Kurz eine Erläuterung für diejenigen, die keine grosse Ahnung (mehr) haben, wie es im Bauch der Mutter aussieht... (die andern können diesen Absatz überspringen...):
Das Baby ernährt sich während der Zeit im Mutterleib über die Nabelschnur, die den Bauchnabel des Babys mit der Plazenta verbindet. Die Plazenta wiederum ist während der Schwangerschaft über die Uterusschleimhaut (Uterus = Gebärmutter) mit der Gebärmutterwand verbunden und über die Plazenta gelangen alle Nährstoffe, Sauerstoff und Elektrolyte vom Mutterkörper zum Körper des Babys. Es ist sozusagen die einzige „direkte physische Verbindung“ von Mutter und Kind, wobei die Plazenta kindliches Gewebe ist. Wenn das Baby geboren ist, löst sich die Plazenta von der Gebärmutterwand und wird kurze Zeit später auch geboren. (Darum wird sie auch „Nachgeburt“ genannt). Bei einer künstlichen Abnabelung (wie das üblicherweise gemacht wird und wie es wahrscheinlich die meisten von Euch kennen) wird kurze Zeit nach der Geburt des Kindes die Nabelschnur mit zwei Clips abgeklemmt und dazwischen mit einer Schere durchschnitten. Im Idealfall lässt man die Nabelschnur wenigstens auspulsieren, damit das sauerstoffreiche fetale Blut, welches sich in der Schnur befindet und dem Baby gehört, auch wirklich im Körper des Babys ist. Und dann muss man genau so warten, bis sich der Stumpf der Nabelschnur vom Bauchnabel gelöst hat und nach einigen Tagen von alleine abfällt.

Meine Erfahrungen zeigen, dass es bei einer Lotusgeburt WENIGER Zeit braucht (3-5 Tage), bis die Nabelschnur sich vom Nabel löst, als bei einer durchtrennten Nabelschnur (4-8 Tage). Und es entstehen viel weniger Nabelentzündungen.

Bei einer Lotusgeburt wird also die Plazenta nicht „abgeschnitten“, sondern man lässt die Nabelschnur mit der Plazenta intakt und lässt dem Kind so die Zeit, sich selber abzunabeln. Man könnte die Lotusgeburt auch als eine Art Übergangszeit verstehen, in der man dem Baby die Zeit lässt, sich langsam, aber sicher, vom ZUSTAND IM MUTTERLEIB zu verabschieden. Und zwar in seinem dafür vorgesehenen Tempo.

Die Plazenta gehört nicht zum Körper der Mutter, sondern sie ist sozusagen das „erste Organ des Kindes“, das sich bereits vier Tage nach der Befruchtung aus dem Zellhaufen bildet, der sich Blastozyste nennt. Das Durchschneiden der Nabelschnur ist also nicht eine Abnabelung vom Körper der Mutter, wie fälschlicherweise oft gemeint wird, sondern man trennt das Kind künstlich von seinem ersten Organ. Es gibt keinen medizinisch notwendigen Grund. Es wird aus rein kosmetischen Gründen, allenfalls praktischen Gründen und Nichtwissen praktiziert.

Mit welchen entwicklungspsychologischen Folgen? Es bestehen bereits etliche Untersuchungen der perinatalen Psychologie, die die gewaltsame Trennung und damit den plötzlichen Verlust der Plazenta mit tiefem seelischem Trennungsschmerz bis hin zu körperlichem Schmerz als einschneidendes traumatisierendes Erlebnis schildern. Man hat sogar frisch geborene Babys beobachtet, die sich reflexartig an ihre Nabelschnur klammern, wird diese durchtrennt.
Die ersten Momente unseres Lebens sind einschneidende und zutiefst prägende Minuten für unser ganzes Leben. In dieser Zeit entstehen unglaublich viele und wichtige neuronale Verbindungen in unserem Gehirn, die unsere Verhaltensweisen und Muster von Grund auf prägen.

Aus meiner Erfahrung als Mutter, als HypnoBirthing-Kursleiterin und Eltern-Beraterin kann ich immer wieder beobachten, wie wichtig die ersten Lebensmomente sind und wie sie auch die Eltern-Kind-Beziehung prägen. Zudem kann ich sagen, dass JEDER Eingriff in den natürlichen Verlauf (sei es in der Schwangerschaft, während der Geburt oder nach der Geburt, wie beispielsweise das Durchschneiden der Nabelschnur) wohl überlegt sein sollte. Wie oft höre ich von Komplikationen jeglicher Art und beim genauen Nachfragen wurde irgendwo in den natürlichen Lauf der Dinge eingegriffen und es folgte ein Rattenschwanz an Ereignissen, die man schliesslich nicht mehr aufhalten konnte.

Der Name Lotusgeburt kommt übrigens von einer Frau namens Claire Lotus Day - nein, sie ist meines Wissens nicht mit mir verwandt – die in den 60er Jahren unsere übliche Praktik und auch die Notwendigkeit des Durchtrennens der Nabelschnur hinterfragte. Sie beobachtete darauf bei Primaten das Verhalten der Lotusgeburt und sie war die erste, die in der westlichen Welt die Nabelschnur bei der Geburt ihres Sohnes intakt liess. Es gibt nicht nur Quellen von Lotusgeburten aus dem alten Ägypten, auch in Urvölkern der Erde wird heute noch traditionell die Nabelschnur nach der Geburt intakt gelassen.

Nun, was geschieht bei einer Lotusgeburt nach der Geburt mit der Plazenta?
Hier eine ANLEITUNG FÜR EINE LOTUSGEBURT:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten...

1) BEHANDELN DER PLAZENTA: Du lässt die Plazenta in einem Sieb über einem Gefäss abtropfen, bis das restliche Blut abgelaufen ist und hilfst bei Bedarf mit einem Tuch (z.B. Stoffwindel) nach, indem du sie von allen Seiten sanft abtupfst. Dann reibst du sie mit einer Mischung aus Meersalz und desinfizierenden Kräutern (z.B. Neemkräutern (hier erhältlich)) ein. Das ungewaschene Atlantik-Meersalz aus dem Reformhaus eignet sich weniger, da es eher zu feucht ist. Am Besten nimmst du ein trockenes, mittel- bis grobkörniges Meersalz. Es besteht auch die Möglichkeit 2-3 Tropfen Lavendelöl dazuzugeben, damit es nicht zu riechen beginnt, wobei ich persönlich davon abrate, weil alle Essenzen und Duftöle sehr stark riechen und Babys ganz besonders feine Näschen haben...
Das Behandeln der Plazenta hat den Vorteil, dass die Plazenta nach einiger Zeit (v.a. an heisseren Tagen) nicht beginnt, nach altem Fleisch zu riechen. Jeden Tag wird die Plazenta ausgepackt, das vollgesogene Salz entfernt und dann wieder mit frischer Kräuter-Salz-Mischung eingerieben, bis sie ganz ausgetrocknet ist, immer leichter wird und einem Stück Leder gleicht. Dann geht es nicht mehr lange und die eingetrocknete dünne Nabelschnur, die dann etwa aussieht wie ein altes Telefonkabel, fällt ab. Falls sie das Baby in der Bauchgegend drücken sollte, weil sie krumm eingetrocknet ist, kannst du diese Stelle mit einer Wasser-Öl-Mischung etwas befeuchten und „umbiegen“.

2) PLAZENTA IN DER SCHALE: Du behandelst die Plazenta wie unter Punkt 1 beschrieben, dann legst du sie in eine Schale und trägst dein Baby ein paar Tage mit Schale herum.
(Wunderschöne Plazenta-Schalen: hier erhältlich!)

3) PLAZENTA IN EINEM STOFFBEUTEL: Du nähst dir in der Schwangerschaft einen Stoffbeutel von ca. 30 x 30 cm, den du oben mit einem eingezogenen Stoffband, einer Schnur oder Kordel zuziehen kannst. Dann behandelst du die Plazenta wie unter Punkt 1 beschrieben, wickelst sie in ein paar Molton-Stoffwindeleinlagen, legst sie in den Stoffbeutel und ziehst oben zu, sodass nur noch die Nabelschnur rausschaut. Diesen Beutel trägst du nun anfangs mit deinem Baby herum und wickelst ihn z.B. mit in die Babydecke.

4) BELASSEN DER PLAZENTA: Du behandelst die Plazenta gar nicht und legst sie in eine Schale mit Sieb bis sie austrocknet.

Schon nach wenigen Stunden wird die Nabelschnur ganz weich und immer dünner und dann beginnt sie zu trocknen. Und zwar von der Plazenta her (!). Optimal ist, wenn sich kurz nach der Geburt, Baby und Plazenta ca. auf gleicher Höhe befinden, damit das Blut ungehindert zum Kind fliessen kann.



Habt ihr schon einmal eine Plazenta gesehen? Sie sieht aus wie ein Baum. Ein Lebensbaum. Der Baum der Ahnen. Jede sieht anders aus. Die einen sind klein, fein verästelt, andere dafür gross mit starken klaren Adern, dritte wiederum gleichmässig sternförmig strebend...
...aber alle wie ein kleines Universum.
Für mich persönlich war die Lotusgeburt ein sehr eindrückliches Erlebnis. Ich beobachtete genau. Es war als ob meine Kinder wie in einer Art Zwischendasein verblieben, solange sie mit der Plazenta verbunden waren. In den 3 Tagen nach der Geburt sogen sie alles auf, was in der Plazenta noch enthalten war. Auf einer anderen Ebene. Die ganze unglaubliche Kraft dieses Lebensbaumes. Die Kraft und den Schutz ihrer Herkunft und aller Ahnen. Es war wie eine Komplett-Immunisierung, im Sinne einer Kräftigung und eines Schutzes, für das Leben auf dieser Erde.
Und dann... die Abnabelung: Es war wie nochmals eine Geburt! Bei unseren Kindern war die Nabelschnur nur noch mit einem dünnen Fädchen mit dem Nabel verbunden und es geschah jeweils nach exakt 3 Tagen (!) beim Wechseln der Kleidung. Sie machten einen kräftigen Fusstritt und nabelten sich somit selber ab...! Was für ein Erlebnis! Die Botschaft war: Jetzt bin ich da! Eine magische, ehrfürchtige Stimmung erfüllte den Raum und wir waren zutiefst beeindruckt von der seelischen Präsenz und dem unglaublichen Lebenswillen, der sich manifestierte.

Unsere Tochter mit ihrer Plazenta:


Für jedes Kind ein eigenes Plazenta-Säckchen...:



Zwei Jahre später hörte ich von einer Hebamme folgendes: im Geburtshaus in dem sie arbeitete wurde während eines Jahres die Nabelschnur während mindestens 2 Stunden intakt gelassen und in dieser Zeitspanne traten in keinem einzigen Fall Probleme mit der vollständigen Ablösung der Plazenta von der Gebärmutter auf. Daraus ist sogar eine Studie in Zusammenarbeit mit Ärzten entstanden.
Das freute mich sehr. Für uns war nach unseren Erlebnissen auch klar, dass wir es nie mehr anders machen würden...

Und zum Schluss ein Bild kurz nach dem Abfallen der Nabelschnur...
"jetzt bin ich da und geniesse Papi..." 
(und umgekehrt!)...;-)




Literatur und Quellen:

Sarah J. Buckley:
Gentle Birth, Gentle Mothering: The Wisdom and Science of Gentle Choices in Pregnancy, Birth, and Parenting by Dr. Sarah J. Buckley (Paperback - 2005)
www.sarahjbuckley.com





Shivam Rachana:
www.womenofspirit.asn.au
Buch: Lotus Birth: Shivam Rachana, foreword by Michael Odent
http://www.lotusbirth.net